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Channel: Kleine Wohnung – Sweet Home
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So wohnen Sie besser

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1 — Verbinden und trennen Sie

Social Distancing lehrt uns ein neues Miteinander, denn alles was wir tun, betrifft auch die anderen. Das Zuhause-Bleiben ist sowohl eine Rücksichtnahme gegenüber den verletzlichen Menschen – wie auch ein Schutz für uns selbst. So haben wir in den letzten Wochen die Wohnung so stark genutzt und erlebt wie wohl noch nie zuvor. Wir entdecken die Kraft des Zuhauses, das uns Geborgenheit bietet, aber wir entdecken auch Disharmonien. Vieles kann man mit einer besseren Platzierung der Möbel erreichen. Dazu gehört, dass alles gekonnt miteinander verbunden wird und zugleich unterschiedliche Bereiche entstehen. Die klassische Aufteilung, in der jede Tätigkeit in der Wohnung einen eigenen Raum erhält, verschwindet immer stärker. In kleineren Wohnungen ist dies gar nicht möglich, und bei grösseren Wohnungen haben sich offene Raumkonzepte durchgesetzt. 

Achten Sie darauf, dass Wohnen, Essen, Arbeiten und Entspannen getrennt möglich ist – gleichzeitig sollten die Räume auch wandelbar bleiben. Dabei hilft die Optik. Fassen Sie Gruppen mit Teppichen zusammen. Öffnen Sie Sitzmöbel zueinander und anderen Bereichen entgegen. Ein Tisch sollte zudem zugänglich bleiben, damit man sich einfach hinsetzen kann. Schaffen Sie Wohnlichkeit mit liebevoll gefüllten Regalen, Pflanzen und ausgewählten Wohnaccessoires. Spielen Sie mit dem Licht und mit den Farben. (Das Bild ist von Vitra und zeigt das Sofa Polder, den Sessel Cité sowie die Stühle Standard von Prouvé am Esstisch) 

2 — Rücken Sie alles zusammen und schaffen Sie ein Gegenüber 

Vergessen Sie, dass Sie kleine Räume haben, und nutzen Sie das Gegebene so optimal wie möglich aus. Leisten Sie sich auch bei wenig Platz eher zwei Sofas statt nur eines – und stellen Sie diese mit Sesseln und Beistelltischen in Gruppen zusammen. Verbinden Sie die Sitzmöbel mit einem passenden Teppich. Pressen Sie also nicht einfach ein einzelnes Sofa an die Wand und einen Sessel an die andere Wand. Sie brauchen keinen leeren Platz im Raum, ausser Sie möchten gerade eine Tanzparty veranstalten. Der Raum wirkt nicht grösser, wenn er in der Mitte leer ist und keine nutzbare Wohnlichkeit bietet. Öffnen Sie die Türen zu den umliegenden Räumen, und achten Sie darauf, dass die Aussichten harmonisch sind. (Bild über: Découvrir l’endroit du décor, Quelle: Historiska Hem

 3 — Kombinieren Sie mit Leichtem

Es muss nicht alles schwer und unverrückbar sein. Das gilt auch bei den Sitzgruppen. Stellen Sie zum grossen, bequemen Sofa leichte Sessel und kleine Beistelltische dazu. Das wirkt optisch harmonisch und hilft erst noch, begrenzten Platz besser auszunützen. Schmücken Sie Ihre Wohnorte auch mit kleinen Dingen. Bilder an der Wand schaffen immer eine wohnliche und persönliche Stimmung. Dabei muss es gar nicht immer grosse Kunst sein. Rahmen Sie Drucke, Plakate, Zeichnungen, Fotos, und hängen Sie dazwischen auch mal einen hübschen Teller oder ein spannendes Objekt auf. Wenn Sie eine ganze Wand füllen, können Sie so auf charmante und einfache Art ein persönliches Gesamtkunstwerk schaffen. (Das Bild ist von Ikea und zeigt das Samtsofa Stockholm)

4 — Spielen Sie Puzzle

Einrichten ist ein Kinderspiel. Genauer gesagt ein Puzzle- oder Dominospiel. Stück für Stück kommen dabei zusammen, bis sie am Schluss ein Ganzes ergeben. Dabei gilt, dass Unterschiedliches sich gegenseitig besser zur Geltung kommen lässt und verbunden wird durch Farben, Materialien und Textilien. Teppiche, Kissen und Vorhänge spielen hier eine bedeutende Rolle. Sehr schön entsteht bei diesem Beispiel mit verschiedenen Rotakzenten ein lebendiges und doch harmonisches Ganzes. Rot zeigt sich etwa im Teppich, bei einem Stuhl oder im Rosa der Vorhänge. Ebenso hilft eine dezente symmetrische Anordnung. (Bild über: Savvy Home Blog

5 — Setzen Sie Paare ein

Paare sind immer eine gute Idee. Das gilt sowohl für Wohnaccessoires, Regale wie auch für Sitzmöbel. Sie helfen, dass auf einfache Art Grosszügigkeit und Eleganz entsteht. Diese beiden formstarken Samtsessel in Goldgelb sind von made.com. (Bild über: NB Interiors on Instagram

6 — Mischen Sie starke Stücke unter

Dezent, diskret und neutral sind oft die Attribute, nach denen viele ihre Möbel aussuchen. Dass dies aber gleichzeitig auch Langeweile und Austauschbarkeit bedeutet, wird dabei vergessen. Wählen Sie deshalb ruhig starke Stücke aus – auch bei Paaren. Dabei müssen Paare auch nicht zwingend dieselbe Farbe haben. In diesem Wohnzimmer stehen zwei identische Stühle in unterschiedlichen Farben gegenüber einem Sofa in einer dritten Farbe. Dazu wird ein Korbsessel kombiniert, und ein farbiger Kelimteppich bringt die stylishe und wohnliche Sitzgruppe zusammen. Auch die Beistelltische brillieren mit Individualität. Da ist einer weiss, klein und elegant und der andere schlicht, gross und aus Holz. Sehr schön wird auch ersichtlich, wie alles zusammenfindet: Der Esstisch integriert sich in das wohnliche Ganze, und Bücher und Bilder umarmen den Raum mit Leben. (Bilder über die Locationagentur Wakup

7 — Wählen Sie schlaue Begleitmöbel

In diesem Beispiel der schwedischen Immobilienplattform Stadshem sind die kleinen Möbel die Hauptdarsteller. Sofa und Sessel sind in dezenten, klassischen Varianten gewählt und haben schmucke, schlaue und praktische Begleitmöbel erhalten. Da stehen kleine Tischchen, Hocker und Bänke, die Platz bieten, als Ablage – und lassen dem Raum trotz ihrer Vielfalt Luftigkeit. 

8 — Nutzen Sie die Ecken besser

Meist sieht man in Wohnungen die Sofas an die Wand gerückt und den Tisch mitten im Raum platziert. Versuchen Sie es mal umgekehrt. Dank Bänken können auch Tische an Wänden und in Nischen Platz nehmen. So kann man begrenzten Platz besser ausnutzen und erst noch eine gemütliche Tischrunde schaffen. In dieser Wohnung wurde gleich nachgedoppelt mit der optimalen Ausnutzung einer Ecke. Nämlich mit schlichten Bücherregalen, die hoch oben montiert wurden und bis zur Decke reichen. (Bild über: The Nordroom, Quelle: Historiska Hem

9 — Setzen Sie auf Kontrastprogramme

Damit alte Wohnungen nicht museal oder gar muffig wirken, helfen neue moderne Möbel. Umgekehrt macht sich Antikes in coolen, brandneuen Wohnungen gut. Dabei können Sie ganz nach dem bereits erwähnten Puzzle- oder Dominosystem vorgehen, nämlich mit einer spielerischen Leichtigkeit. Platzieren Sie Stück für Stück entspannt zusammen und ändern ab und zu wieder mal etwas. Haben Sie ruhig den Mut zu starken Formen, zu Ausgefallenem und zu Farbe. (Bilder über: The Socialite Family

10 — Entdecken Sie Gemütlichkeit von kleinen Räumen

Erinnern Sie sich, wie romantisch ein Dinner im kleinen Bistro und wie gemütlich das kuschlige Hotelzimmer in Paris oder London war? Grösse ist nicht immer von Vorteil beim Einrichten. Kleine Räume, richtig genutzt, bieten viel schneller ein intimes, wohnliches Zuhause-Gefühl. Wer schon mal in grossen Wohnungen war, in denen wenige kleine Möbel, keine Teppiche und Vorhänge und eine bescheidene Menge von Büchern und Bildern die Einrichtung bestimmen, weiss, wie ungemütlich Grösse wirken kann. Es hallt, alles wirkt verloren und irgendwie armselig. Diese Probleme gibt es in kleinen Wohnungen nicht. Nehmen Sie sich also Ihre romantischen Erinnerungen als Vorbilder, und richten Sie es sich nestartig ein wie im Bistro und im Hotelzimmer. (Bild über: Historiska Hem

Credits: 

Shops und Kollektionen: Vitra, Ikea, The Socialite Family Shop,
Immobilienagenturen: StadshemHistoriska Hem 
Locationagenturen: Wakup
Blogs und Magazine: Découvrir l’endroit du décor, Savvy Home Blog, The NordroomThe Socialite Family
Social Media: NB Interiors on Instagram

Der Beitrag So wohnen Sie besser erschien zuerst auf Sweet Home.


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